Wir sind eine evangelische Freikirche. Weltweit zählen wir rund 70 Millionen Methodisten. Finanziert wird unsere Gemeindearbeit und die ganze Kirche durch freiwillige Beiträge und Spenden. Wie die Bezeichnung “evangelisch” in unserem Namen signalisiert, haben wir keine Sonderlehren. Wichtig ist uns das gemeinsame Bekenntnis:
Wir glauben an Jesus Christus.
Über die Evangelisch-methodistische Kirche
Die Evangelisch-methodistische-Kirche ist eine Freikirche, das heißt, dass sie unabhängig vom Staat ist. Die Darmstädter Gemeinde bildet zusammen mit der Gemeinde in Dreieich Sprendlingen verwaltungsmäßig einen Bezirk. Die Leitung der Gemeinden haben Pastorin und Pastoren, die im Predigerseminar in Reutlingen ausgebildet werden.
In Deutschland ist eine Organinsationseinheit die Jährliche Konferenz. Sie ist paritätisch mit pastoralen und Laienmitgliedern besetzt. Den 3 Jährlichen Konferenzen sitzt der Bischof vor. Sie fällen demokratisch alle Entscheidungen.
Evangelischer Einsatz zeigt sich in Einrichtungen wie Zeltmission, Rundfunkmission, Buch und Zeitschriftenverlag, Bibelschule und Theologischem Seminar. Genau so selbstverständlich gehören dazu Jugendbegegnungsstätten, Freizeitheime, Alten- und Pflegeheime, Sanatorien und Diakoniewerke in vielen Teilen Deutschlands.
Anfang des 18.Jahrhunderts erhielt eine Studentengruppe in Oxford (England), zu der auch John Wesley gehörte, den Beinamen Methodisten, weil sie sich bei ihrem Zusammenkünften an strenge Regeln hielten: fleißiges Lesen der Bibel, regelmäßiges Beten, Unterstützung der Armen, Besuche bei Strafgefangenen. Der spätere anglikanische Pfarrer John Wesley hörte bei einer Hausversammlung Luthers Vorrede zum Römerbrief. Dabei kam er zum persönlichen Glauben an Jesus Christus. Nachdem ihm die anglikanischen Kanzeln verboten worden waren, wurde er unfreiwillig zum Gründer einer großen Evangelisationsbewegung auf den britischen Inseln und später in den amerikanischen Kolonien. Auswanderer kamen in ihre alte Heimat Deutschland zurück und gründeten hier methodistische Gemeinden, die sich 1968 zur Evangelisch-Methodistischen-Kirche zusammen schlossen.
Grundlage der Evangelisch-Methodistischen-Kirche ist die Bibel, die das Evangelium, die gute Nachricht von Gott, enthält. Sie bekennt und verkündet, dass der Mensch allein aus Gottes Gnade, durch den Glauben an Jesus Christus gerettet wird. Der Glaube kommt aus dem Wort Gottes. Darum nimmt die Predigt im Gottesdienst einen zentralen Platz ein. Darin erweist sich die Kirche als evangelisch.
Wir singen und beten, feiern und erleben Gemeinschaft. Wir hören auf Gottes Anrede in der Bibel, erhalten aus Bibel und Predigt aktuelle Impulse für unser Leben. Immer mal wieder feiern wir Familiengottesdienste. Kinder und Erwachsene sind bei einem solchen Gottesdienst einbezogen.
Abendmahl und Taufe feiern wir als Sakrament. Das Abendmahl vergegenwärtigt Gottes Liebe, die im Leiden und Sterben Jesu für seine Menschen Gestalt gefunden hat, um uns Zukunft zu eröffnen. Zum Brot wird Traubensaft gereicht. Wir pflegen ein offenes Abendmahl. Teilnehmen kann, wer nach dem Abendmahl verlangt.
