Nacht der Kirchen „Komm sei, Gast!“

Zauber der späten Stunde: Nur alle zwei Jahre geschieht es, dass Darmstadts Kirchen in der Nacht offen sind. Sie laden die Menschen ein, die Gotteshäuser mit zunehmender Dunkelheit neu und anders kennenzulernen. Am 14. Juni ab 19:00 Uhr war es wieder so weit. Das Angebot unserer Christuskirche lautete: „Willkommen am Cup der guten Hoffnung“. Die Äthiopisch-Eritreische Gemeinde, die sich in unseren Kirche regelmäßig trifft, hat eine Kaffeezeremonie zelebriert, wie es in ihrem Heimatland üblich ist. Leider hatte das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Zeremonie konnte nicht im Freien stattfinden. Dafür sang die Band der Äthiopisch-Eritreischen Gemeinde im Hintergrund noch einige Lobpreislieder in ihrer Sprache. Den zubereiteten Kaffee gab es für die Besucher umsonst, aber man konnte ein Cup (Tasse) für den üblichen Coffee to go erwerben. Aber natürlich ein Cup, den man mehrfach benutzen kann.

Der ESOC- Chorus, der in unseren Räumen seine Übungsstunden abhält, hat die Besucher mit hinreißenden  Liedern aus verschiedenen Ländern unterhalten, sogar ein japanisches Lied mit einem Solisten wurde dargebracht. Nicht endend wollender Applaus war die Belohnung.

Da es in der Gemeinde persönliche Beziehungen zu dem „Fairein Pfungstadt e.V.“ gibt, war es möglich, eine Ausstellung zu dem Thema „Hessen fairändert“ zu zeigen. Die Texte und Fotos zeigten unter welch schlimmen Bedingungen für Mensch und Umwelt Früchte, Kaffee und Kleidung für Europa z.B. in Honduras, Ecuador und Sri Lanka produziert werden.  Zwei kurze Vorträge verdeutlichten die Problematik zu unserem Konsumverhalten.

Die Sterne „vom Himmel zu holen“ gelang unserem Hobby-Astronomen aufgrund des Wetters leider nur bedingt.

Es war ein Kommen und Gehen von interessierten Personen, aber es sollte für jeden etwas dabei gewesen sein. Auch bei dem zweiten Auftritt des ESOC-Chorus zu späterer Stunde war der Raum immer noch gut gefüllt. Nach 23:00 Uhr wurde mit einer Andacht der schöne Abend beendet.

Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer. Wir haben übrigens noch etliche „Cups“ übrig.

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