BUJU 2017 in Kloster Volkenroda

Samstagmorgen, den 03.05 haben wir uns als Teeniekreis auf den Weg in das 277 km entfernte Volkenroda gemacht. Vor Ort angekommen, haben wir, trotz des schlechten Wetters, uns die Laune nicht verderben lassen.

Drei Tage hieß es dann: Musik, Action, Spaß, Input, Gemeinschaft, Gott erleben.

Gemeinsam mit über 300 Jugendlichen haben wir uns Gedanken zum Thema „Es ist angerichtet“ (Gottes Gericht) gemacht. In großen Veranstaltungen konnten wir gemeinsam Gottesdienst feiern und dann in Kleingruppen das Gehörte vertiefen. Zwischendurch gab es die verschiedensten Freizeitangebote von Floß bauen, über Karaoke bis hin zu Outdoor-Spielen. Wir haben gemeinsam gegessen, gelacht, über Gott und die Welt philosophiert und uns die Nächte um die Ohren geschlagen.

Am Montag gab es noch einen feierlichen Abschlussgottesdienst mit gemeinsamen Abendmahl und einem Reisesegen und dann hieß es schon wieder „Tschüss“ sagen. Danach wurde alles ins Auto verstaut und wir haben uns auf den Heimweg gemacht – der sich anders als erwartet darstellte.

Schon beim Starten des Autos stellten sich technischen Probleme heraus, so dass wir nicht weiter als 15 km kamen und in einem kleinen Dorf mit dem Auto liegen blieben. Glücklicherweise gab es die „gelben Engel“, die uns dann ein einmaliges Erlebnis bescherten und uns ganz exklusiv mit dem Abschleppwagen zurück in die Heimat brachten.

Eine überaus erlebnisreiche und gesegnete Zeit liegt hinter uns… für die wir Gott sehr dankbar sind!

Paula Bischoff

BUJU unsere Erfahrungen

BUJU? Hä? Was soll das sein? Diese Fragen stellten wir uns, als Paula und Micha uns vorschlugen, ein gemeinsames Wochenende miteinander zu verbringen. BUJU ist die Abkürzung für Bundesjugendtreffen und ist eine Veranstaltung unsere Kirche für Jugendliche aus ganz Deutschland. Für uns 4 Jugendliche Hanni, Lu, Joel und Emma war das die erste Erfahrung mit BUJU. Gespannt stiegen wir am Freitag ins Auto und fuhren mit Micha und Paula in das Kloster Volkenroda in Thüringen. Dort angekommen waren schon ziemlich viele Zelte aufgebaut, die für das Wochenende unsere Unterkunft sein sollten. An dieser Stelle möchte ich ein großes Lob an die Kirchenzelte aussprechen, die uns trotz starker Regengüsse und Gewitter trockene Nächte schenkten.

Thema des Wochenendes war: „Es ist angerichtet“. Dieser Titel erweckte in uns die Vorstellung eines gedeckten Tisches mit leckerer Mahlzeit. Doch schnell verstanden wir die Doppeldeutigkeit dieses Satzes: Nicht das Essen stand vorerst im Mittelpunkt sondern das Gericht Gottes.

Emma Hrcan

Am Sonntag gab es die Möglichkeit, viele verschiedene Seminare zu besuchen. Besonders ist uns dabei der Vortrag von Herrn Zimmer im Gedächtnis geblieben, in dem er vom Gericht Gottes sprach. Er erzählte uns von Ereignissen aus seinem Leben, in denen er Gottes Gerechtigkeit gespürt hat und er betonte immer wieder, dass Gott ein gerechter, aber kein strafender Gott ist. Man sollte keine Angst vor dem Jüngsten Gericht haben und nur auf Gottes Liebe vertrauen. Der Satz, der seiner Meinung nach am wichtigsten ist und das Christsein ausmacht, ist „Gott ist die Liebe.“. Dieses Seminar fanden wir alle sehr beeindruckend.

Am Nachmittag konnte man noch an verschiedenen Workshops teilnehmen. In unserem ersten Workshop bauten wir ein Floß. Wir zimmerten es aus Stöcken, Seilen und leeren Kanistern zusammen. Natürlich musste unser Werk auch getestet werden. Also gingen wir zum Löschteich und konnten tatsächlich zu Viert über das Wasser schippern. Nach diesem Nervenkitzel konnten wir uns bei dem zweiten Workshop entspannen und kreativ werden. Das Thema war „Upcycling- aus alten Dingen etwas Neues machen“. Und so bastelten wir uns aus alten Gesangsbüchern eine schöne Zimmerdeko.

Nachdem wir am Sonntag noch zusammen den Gottesdienst mit Abendmahl gefeiert und die Zelte abgebaut haben, machten sich alle auf den Heimweg. Doch wir hatten nicht so viel Glück mit unserem Auto. Nach einer kurzen Fahrt beschloss es zu streiken und fuhr nicht weiter. So verbrachten wir die nächsten Stunden damit, auf den ADAC zu warten. Glücklicherweise kam dieser auch mit einem Abschleppwagen und brachte uns sicher nach Hause. Wie das gesamte Wochenende, war diese Heimfahrt im Abschlepper ein Abenteuer. Als wir nach Hause kamen, hatten wir viel Spaß und haben auch eine Menge dazugelernt. Wir freuen uns schon darauf, in zwei Jahren wieder Teil des BUJU zu sein.

Hannah Middelanis

Fotogalerie

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